Voraussetzung für die Hundeosteopathie

Es sind nicht unbedingt die Kampfhunde, die beißen. Eine ungünstige Sozialisierung durch schlechte Zucht und Haltung oder ungünstige Lebensumstände und mangelnde Fachkenntnisse in der Erziehung lassen den Hund schnell problematisch werden. Ich habe trotzdem großen Respekt vor diesen Hunden, Denn es ist nicht ihre Schuld. Bitte wenden Sie sich an einen kompetenten Hundetrainer, wenn Ihr Hund beim Anfassen knurrt oder beißt, denn er steht dann unter erheblicher Anspannung und ist evtl. nicht osteopathisch behandelbar. Bitte bedenken Sie, daß in diesem Fall trotzdem Behandlungskosten anfallen, denn meine Anfahrtspauschalen decken nicht den tatsächlichen Zeit- und Kostenaufwand. Wir können in diesem Falle eine Behandlung mit Maulkorb probieren oder ich kann Sie zum Thema "Hilfe zur Selbsthilfe" beraten.

Es besteht die Möglichkeit den Hund völlig schmerzfrei ohne Renken zu behandeln, da die Knochen im Gegensatz zum Pferd kleiner sind und sich leichter mobilisieren lassen. Diese Form der Behandlung nennt sich Myofasziales Release (MFR), erfordert aber pro blockiertes Gelenk 45-60 Minuten Behandlungsdauer. Daher ist sie verhältnismäßig aufwändiger, denn man benötigt mehr Behandlungseinheiten zum Lösen aller Blockaden. Ebenfalls benötigt der Hund die Fähigkeit, sich entspannen zu können. Sprechen Sie mich an, wenn Sie diese Art der Behandlung wählen möchten, da ich ansonsten eine Kombination aus mehreren Behandlungstechniken wähle.

Ihr Hund sollte sich vor der Behandlung lösen. Das können wir während der Bewegungsanalyse erledigen. Bitte 2 Std. vor der Behandlung nicht füttern, falls eine Darmbehandlung gewünscht ist. Schön wäre, wenn der Hund sich nach der Behandlung ausruhen darf, daher ist es für ihren Hund in gewohnter Umgebung angenehmer. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit dem Hund anzureisen.

Bei Pferdebesitzern ist die Behandlung natürlich auch im Stall möglich.